Fairtrail Graubünden

Gemeinsam ein respektvolles und konfliktfreies Miteinander auf den Bündner Wegen fördern und die Grundlagen für nachhaltige Erholung im Freien schaffen.

Facts

Projekt Fairtrail Graubünden 2024-2027
Leistung Gesamtprojektleitung, fachliche Grundlagenarbeit, Schulung, Leitfäden
Auftraggeber Tiefbauamt Graubünden, Fachstelle Langsamverkehr
Beteiligte Instanzen Tiefbauamt Graubünden; Amt für Natur und Umwelt; Amt für Wald, Jagd und Fischerei; Amt für Wald und Naturgefahren; Amt für Wirtschaft und Tourismus, Plantahof (Fachstelle Landwirtschaft)
Partner Wanderwege Graubünden, Graubünden Ferien, Pro Natura, IG graubünden Bike Guides, Bünder Jäger Verband (BKPJV); Rangerdienst, graubünden Trailrun, Bündner Bauernverband (BBV); ARGO (Eingliederungswerkstätte), Trimarca (Kommunikationsagentur), Ranger Team, zahlreiche weitere
Planungs- und Umsetzungszeit 2019-2021, 2021-2023, 2024-2027

Projektbeschreibung:

Graubünden hat sich durch innovative touristische Entwicklungsprojekte wie graubünden Bike, graubünden Hike und graubünden Trailrun eine Pionierrolle im Bereich des Langsamverkehrs (Wandern und Biken) erarbeitet. Mit der Weiterentwicklung von Fairtrail wird dieser Wettbewerbsvorteil nachhaltig gesichert. Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase von 2021 bis 2023, die nationale Aufmerksamkeit erlangte und in weiteren Kantonen nachgeahmt wird, konzentriert sich das Projekt nun auf die Jahre 2024 bis 2027.

Im Zentrum der Initiative steht die gezielte Sensibilisierung der verschiedenen Anspruchsgruppen der Wander- und Bikewege, um das Konfliktpotential zwischen den Nutzern zu minimieren. In Zusammenarbeit mit Projektpartnern und Destinationen wird darauf abgezielt, die Rahmenbedingungen für die Nutzung der bestehenden Infrastruktur zu erhalten und die Akzeptanz unter allen Nutzern zu fördern. Besondere Aufmerksamkeit gilt den sensiblen Bereichen Wald, Wild und Alpwirtschaft. Fairtrail fungiert sowohl als Kommunikationskampagne als auch als Plattform zur Entwicklung konkreter Lösungen für eine verbesserte Koexistenz.

Allegra ist für die Gesamtprojektleitung verantwortlich. Das Team koordiniert sämtliche Massnahmen und Akteure, erarbeitet zentrale Bedürfnisse der Beteiligten, formuliert Botschaften und entwickelt eine umfassende Kommunikationsstrategie. Für die neue Kampagne wurden 4 Kernzielgruppen eruiert, die nun über unterschiedliche Touchpoints, Massnahmen und Kanäle ganzheitlich adressiert werden. Lokale Communities sollen über niederschwellige Events genauso erreicht werden wie die grosse Masse über Videos mit Botschafter Nino Schurter. Fairdinands, unsere Fairtrail Ambassadors im Gelände, sensibilisieren direkt vor Ort andere Wegnutzende, kommen ins Gespräch und spielen eine wichtige Rolle im Pool der Massnahmen.

Zudem wird eine übergreifende Wirkungskontrolle sichergestellt und alle interessierten Akteure werden über die Allegra Academy-Plattform geschult. Schliesslich erstellt Allegra Leitfäden für den Kanton, die die Koexistenz der Wegnutzenden verbessern sollen.

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz strebt das Projekt Fairtrail an, ein respektvolles und konfliktfreies Miteinander auf den Bündner Wegen zu fördern und die Grundlagen für nachhaltige Erholung im Freien zu schaffen.

Du willst mehr erfahren? Frag Kevin, unseren Experten rund um Koexistenzen & Fairtrail

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