Das Potenzial des Gravelbikes

Graveln, also Schotterpisten, Forstwege und Naturtrails mit dem Bike erobern, ist mehr als nur ein Trend - es birgt ein riesiges Potential, gerade für ländliche und peripherische Regionen.

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Graveln in Ruka-Kuusam

Warum sind Gravelbikes so erfolgreich? Wer sind die Gravelbiker:innen eigentlich? Und was suchen sie? Dies sind die Fragen, die wir uns zu diesem Thema stellen und die uns dazu angeregt haben, tiefer in dieses Thema zu blicken.

Das Neue zieht den Menschen an…

…das wissen wir schon länger. Doch was sind eigentlich die Argumente für einen Graveller?

Die Vielseitigkeit des Gravelbikes ist zweifellos das Top-Argument für die In-Disziplin des Fahrradfahrens: Man kann es auf der Straße, auf Schotterwegen und auf einfachen Single-Trails verwenden, sowohl im Alltag als auch in der Freizeit, für kurze Touren und mehrtägige Biketouren. Doch wenn wir wirklich verstehen wollen (ich spreche vor allem für die Touristiker), was eine Person dazu bringt, das Gravelbike zu wählen und entsprechende Erlebnisse zu suchen, müssen wir die Bedürfnisse, Emotionen und Erwartungen hinter dieser Wahl verstehen.

Durch eine Analyse des Marktsegments Gravelbike sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das allgemeine Motiv für den Einstieg in die Gravel-Welt das Bedürfnis nach Abenteuer, Entdeckung und Freiheit ist. Und das, obwohl Bedürfnisse, Emotionen und Prioritäten je nach Person unterschiedlich konfiguriert sind. Es gibt eine geringere Risikobereitschaft als beim Mountainbiken, gleichzeitig aber den Wunsch, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Wir stehen also vor einer äußerst interessanten Kundschaft, der jedoch Schotterwege entlang der Flüsse allein nicht ausreichen. Möchten Sie wissen, wie Sie das Potenzial Ihrer Region im Bereich Gravel optimal nutzen können?

Dann melde dich jederzeit – unsere Expert:innen sind für dich da.

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