FACTS
Projekt | Planung und Bau „Bike Flowtrail Schwarzsee“ |
Auftraggeber | Kaisereggbahnen Schwarzsee AG |
Ort | Schwarzsee, Schweiz |
Zeitraum | Mai bis August 2025 |
Projektleiter | Colin Leutenegger |
Trail Crew | Colin Leutenegger, Joël Dunkl, Fabi Umundum, Eduardo Arruda, Chris Thaller, Mathieu Baty, Jean-Lou Musy, Phil, Will |
NEWS VOM BAU IN DER WESTSCHWEIZ
Unter der Projektleitung und Expertise von Colin Leutenegger entsteht derzeit der 3,6km lange „Bike Flowtrail Schwarzsee“. Die Trail Crew baut jeweils mit Maschinist und Hand Crew parallel an drei Abschnitten auf der Riggisalp. Immer mit dem Ziel vor Augen, nicht nur Beste aus dem Gelände und den 427 Höhenmetern herauszuholen, sondern etwas Einzigartiges entstehen zu lassen. Bis ca. Mitte August ist das A-Team Schweiz noch in und am Schwarzsee – dann ist der Trail fertig und die offizielle Eröffnung für den 07. September geplant. Per Sesselbahn Riggisalp gelangen die Bikerinnen und Biker mit Velo an den Start des abwechslungsreichen Trails auf 1.491m.
Bike Flowtrail Schwarzsee
- Länge: 3,6 km
- Höhendifferenz: 427
- Level/Charakter: Blauer Flowtrail, mit roten und schwarzen Optionen





VIELE OPTIONEN, VIELE SPIELEREIEN, VIEL ABWECHSLUNG: DER „BIKE FLOWTRAIL SCHWARZSEE“
Der blaue Flow Trail bietet viel Variation und ein breites Spektrum an verbauten Features. Wo möglich, ist der Trail so gebaut, dass gleich mehrere Schwierigkeitsgrade abgeholt werden. Grosse, anfängerfreundliche Anliegerkurven, mit breiten Ein- & Ausfahrten, Wellen und einfache Elemente sind ideal für Einsteiger und Familien. Gleichzeitig sind optional viele anspruchsvolle rote bis schwarze Features verbaut. Fortgeschrittene Fahrer können sich beispielsweise auf eine Jump Line, diverse Doubles, Drops oder Tables freuen – für Spielereien, zum Abziehen und für genügend Airtime. Aber: Alles umfahrbar oder rollbar. Der intuitive Verlauf und das Gesamtniveau ist blau gehalten – so bleibt der Trail gleichermassen für Einsteiger und geübte MountainbikerInnen attraktiv.





STEIL UND NASS: BESONDERHEITEN UND HERAUSFORDERUNGEN BEIM BAU
Die 427 Höhenmeter haben ihre Tücken: Unsere Trail Crew ist teilweise sehr steilen Hängen konfrontiert, das erschwert den Bau, macht die Arbeiten anspruchsvoller.
Zusätzlich ist der Boden sehr nass, Maschinist Joël erklärt, was das für die Arbeit vor Ort bedeutet:
„Das Gelände in Schwarzsee ist für Bauarbeiten herausfordernd, es hat viele nasse Stellen. Im konventionellen Trailbau können wir das Wasser über den Trail selbst abfliessen lassen, hier müssen wir jedoch viele Drainagerohre einbauen. Der teilweise sehr lehmige und wassergesättigte Boden macht Fremdmaterial, z.B. Koffer (verdichtbares Schottermaterial) nötig. Wo immer möglich, arbeiten wir jedoch mit Materialausgleich, also mit Rohstoffen, die vor Ort zu finden sind. Die Planung des Trails lässt genügend Spielraum offen, um mit dem Gelände und den Gegebenheiten vor Ort arbeiten zu können. So können wir situationsbedingt attraktive Elemente einbauen, z.B. zusätzliche Optionen für Sprünge.“
Der Eingriff in die Natur wird, wo möglich, minimiert und bereits wenige Wochen nach dem Bau fast nicht mehr sichtbar sein, die Umgebung wird schnell wieder einwachsen können. Wildruhezonen sind bei der Planung berücksichtigt und nicht betroffen.




MIT ANERKENNUNG & TEAMWORK IN DEN ENDSPURT
Das Trailbau-Projekt am Schwarzsee hinterlässt Eindruck – in vielerlei Hinsicht. Die kleine Gemeinde ist landschaftlich wunderschön am Ende eines Tals inmitten der Westschweiz eingebettet – keine 30 Minuten von Fribourg entfernt. Die Menschen vor Ort strahlen eine besondere Gastfreundlichkeit aus und identifizieren sich zu 100% mit dem Trail. Locals, wie Philipp, Hans Peter und Nicolas unterstützen die Trail Crew beim Bau – das sorgt für noch mehr Zusammenhalt im gesamten Projekt-Team. Besondere Dankbarkeit zeigt die Kaisereggbahnen Schwarzsee AG mit einem einzigartigen BBQ bei Sonnenuntergang an der Bergstation im Endspurt der Bauphase. Das A-Team sagt nochmals Danke für die Einladung zu diesem magischen Abend. Eine weiteres Zeichen der Anerkennung für die harte Arbeit: Die Crew hat es schon vor dem Opening auf die Titelseite der Freiburger Zeitung geschafft.

Unser Fazit: Hier wird nicht einfach nur gearbeitet, hier entsteht ein einzigartiger Trail aus Leidenschaft.
