Planification et construction : Sentier partagé rouge « MONTI MOTTI » à Locarno

L'équipe d'entretien des sentiers d'ALLEGRA Suisse a transformé un sentier de randonnée historique en un sentier partagé unique pour les randonneurs et les vététistes, combinant un niveau de difficulté rouge avec quelques passages noirs.

FAITS

ProjetPlanung und Bau roter shared Trail „Monti Motti“
ClientAscona Locarno
LieuLocarno, Schweiz
PériodeJuni – Augut 2025
Project ManagerLukas Häusler
ALLEGRA Trail CrewGerry Cusini, Bruno Tobler, Pablo Nieva

 

Projektbeschreibung – Trailbau Monti Motti

Aus einem ehemaligen Wanderweg hat das dreiköpfige Bauteam von ALLEGRA Schweiz einen einzigartigen Shared Trail für Wandernde und Mountainbikende gebaut, der rotes Fahrniveau mit teilweise schwarzen Elementen kombiniert.
Ziel des Projekts ist es, den historischen Pfad für beide Zielgruppen zugänglich, sicher und nachhaltig zu gestalten, ohne dabei den besonderen Charakter der Umgebung in Locarno zu verlieren. Was zuvor teils unpassierbar war, wird Schritt für Schritt im Teamwork zu einem technisch anspruchsvollen, aber nachhaltigen Erlebnis für alle am Lago Maggiore.

Charakter und Bauweise

  • Technischer Singletrail: intuitive Linienführung– rollbar auf dem Mountainbike und angenehm zu begehen im Wanderschuh.
  • Anpassungen: ehemals unfahrbare Stufen und Absätze werden entschärft, Kurvenradien erweitert und Steine und Wegführung gezielt versetzt, um mehr Flow und Fahrbarkeit zu ermöglichen.
  • Herausschauende Wurzeln werden durch Steine geschützt, Absätze dadurch verringert und das Abfliessen von Wasser gelenkt
  • Kurven & Anlieger: keine engen Switchbacks mehr nötig, Kurven sind fahrbar gestaltet und teils mit Stein- oder Holzelementen verstärkt. Dafür wird der Trail teilweise versetzt, um den Radius zu erweitern
    und die Kurve rollbar zu machen.
  • Treppen in S-Form mit Varianten für Bikende und Wandernde: flach gebaut, um sowohl Schritte als auch das Rollen angenehm zu machen. Teilweise werden zudem Holzgeländer verbaut, um das Erlebnis
    noch sicherer zu gestalten
  • Durch gezielte Platzierung von abgestorbenen Baumstämmen werden Shortcuts / Abkürzungen vermieden und die Nutzenden gezielt gelenkt

Nachhaltigkeit & Materialeinsatz

  • Lokale Materialien: Verwendung von Maronenholz, Steinen und Erde direkt aus der Umgebung. Maronenholz ist besonders haltbar durch den hohen Tanningehalt.
  • Kein Frischholz: ausschließlich totes Holz wird verbaut – stabil, formbeständig und naturverträglich.
  • Wassermanagement: Drainagen, Steinsetzungen und gezielte Erdarbeiten verhindern Erosion und sichern die Langlebigkeit des Trails.
  • Naturverträglichkeit: Äste und Wurzeln werden nur entfernt, wo unbedingt notwendig. Teilweise werden Baumstümpfe oder Steine versetzt und an anderer Stelle wieder integriert.

Erlebnis & Besonderheiten

  • Startpunkt: unterhalb der Ortschaft Monti Motti, erreichbar über eine 12 km asphaltierte Straße oder sportlich per Uphill über den Trail selbst.
  • Besonderes Highlight: Durchquerung einer verlassenen Siedlung mit historischen Steindächern und Blick auf den See – früher ein Zentrum der Maronen-Sammler.
  • Der Trail ist spielerisch und abwechslungsreich mit Sprungelementen, verschiedenen Linienführungen und optionalen, intuitiven Varianten für beide alle Nutzergruppen und offenbart immer mal wieder den Blick auf den Lago.

Ein Ort, der Geschichte, Natur und Trailbau auf besondere Weise verbindet

Der Trail folgt einer sehr technischen Linie, die bewusst intuitiv geführt wird – Bikende wie Wandernde finden auf natürliche Weise ihren Weg. Viele Abschnitte, die vorher nicht befahrbar waren, wurden angepasst: Stufen und größere Absätze wurden entschärft, Kurvenradien erweitert und Steine gezielt versetzt, um den Trail flüssiger und sicherer zu machen. Während früher viele Switchbacks nötig waren, lassen sich die neuen Anliegerkurven jetzt vollständig rollen. Treppen wurden in S-Form angelegt, um sowohl das Treppensteigen zu Fuss, als auch das Befahren angenehm zu gestalten. Besonders wichtig ist der Trail Crew vor Ort dabei der nachhaltige Umgang mit den Materialien. Wir verwenden vor allem lokales Maronenholz, das durch seinen hohen Tanningehalt besonders haltbar ist, sowie viele Steine und Erde aus der Umgebung. Totes Holz wird bewusst eingesetzt, da es bereits formstabil ist. Wurzeln, Äste und andere natürliche Hindernisse entfernt die Trail Crew nur entfernt dort, wo es unbedingt notwendig ist. In vielen Fällen werden Baumstümpfe oder Steine an anderer Stelle wieder eingebaut, wodurch der Trail seinen Charakter behält und sehr natürlich gestaltet ist.
Ein zentrales Element des Projekts ist das Wassermanagement: Drainagen, gezielte Erdarbeiten und Steinsetzungen verhindern Erosion, sichern die Langlebigkeit des Trails und sorgen dafür, dass Wasser zuverlässig abfliesst.
Übrigens, auch die langfristige Pflege ist auf dem Monti Motti Trail durch die Mitarbeiter von Locarno eingeplant: Etwa dreimal pro Jahr werden Laub und andere natürliche Ablagerungen entfernt.

Der Trail bietet ein besonderes Erlebnis. Er beginnt unterhalb der Ortschaft Monti Motti und ist über eine zwölf Kilometer lange asphaltierte Straße oder alternativ per Uphill direkt über den Trail für trainierte Fahrer erreichbar. Nach dem ersten Abschnitt gelangt man in eine kleine, verlassene Siedlung, die einst für die Maronenernte genutzt wurde. Hier eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf den See und die historischen Häuser mit charakteristischen Steindächern. Die Kombination aus technischen Abschnitten, verspielten Elementen und landschaftlichen Highlights macht den Trail zu einem ab-wechslungsreichen Erlebnis für alle Nutzer. Ein Ort, der Geschichte, Natur und Trailbau auf besondere Weise verbindet.

Der Bau des Trails erfolgt Schritt für Schritt und ist ein lebendige Prozess. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen für das A-Team – sei es das Versetzen von Steinen oder das Erhöhen des Trailverlaufs an besonders steilen Stellen. Einige Kurven dauern zwei bis drei Tage, andere Passagen lassen sich durch kleine Drainagen oder Stabilisierung der Wurzeln optimieren. Was hier zählt, ist Teamwork, Kreativität, Know-How und viel Kommunikation. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Monti Motti ist ein einzigartiger Shared-Trail, der technische Herausforderung, spielerische Elemente und landschaftliche Highlights vereint.

Nach rund 60 Tagen Bauzeit im Sommer 2025 hat unser A-Team rund um Gerry, Bruno et Pablo die Mission mehr als erfüllt: Der «Monti Motti» bietet sowohl Mountainbikenden als auch Wandernden die Möglichkeit, den Trail zu erleben, statt ihn nur zu passieren, und dabei die Landschaft von Locarno in all ihren Facetten zu entdecken. 

In Locarno entsteht übrigens auch ein ca. 900 Meter langer Trail am Cardada. Sehr verspielt, mit vielen Optionen und landschaftlich ein absolutes Highlight. Details dazu folgen bald.

plus d'ALLEGRA

Dans FLOW – L'approche neuroscientifique

Plaisir, peur, concentration : l'état de FLOW est l'état de productivité maximale du cerveau. Qu'est-ce que cela signifie pour le VTT ?

Retour sur l'aventure : le VTT, une opportunité pour les territoires

Le VTT est plus qu'un sport : c'est un levier de développement durable pour les territoires. Des retombées économiques aux interactions sociales et au développement personnel, notre approche « Retour sur l'aventure » démontre comment les investissements dans le VTT créent une valeur ajoutée à long terme et renforcent les territoires.

Planification et supervision des travaux du projet « Bikepark Bergheim »

D'une prairie plate à un site unique avec beaucoup d'altitude - à Bergheim près de Salzbourg, un projet extraordinaire a vu le jour ces derniers mois

Le livre d'images Fairtrail pour les enfants, les familles et les amoureux de la nature

Notre chef de projet, Kevin, parle de la magie du Fairtrail : « Offrez à votre enfant, et à vous-même, le cadeau de l'émerveillement, de la découverte et de la convivialité. Car ce que nous connaissons, nous l'aimons. Et ce que nous aimons, nous le protégeons. »

Réduisez votre vitesse – Nos conseils d'équipe pour la construction pratique de sentiers

La plupart des conflits entre utilisateurs résultent de différences de débit excessives. Par conséquent, une mesure de coexistence importante consiste à ajuster le débit par des moyens techniques. Nous vous montrons comment !

Wegmacher 2025 : une conversation avec Martina et Jacky sur l'entretien des sentiers à Scuol

Ils travaillent là où d'autres passent leurs vacances : Martina et Jacky gèrent le réseau de sentiers de randonnée et de vélo autour de Scuol. Dans ce reportage, ils nous parlent de l'entretien des sentiers par tous les temps, avec un chien, des outils et beaucoup de passion. Un aperçu d'un métier qui allie nature, responsabilité et épanouissement.

Planification et construction du Skill Center « Kids Bike Village » à Giswil

Le VTT à votre porte pour la prochaine génération - une utilisation idéale des petits espaces

Sentier à débit varié pour les Kaisereggbahnen à Schwarzsee

Le « Bike Flowtrail Schwarzsee » de 3,6 km de long – un parcours varié avec de nombreuses possibilités.

Entre Maria Alm et Hinterthal : sept kilomètres de plaisir de randonnée – deux nouveaux sentiers – une destination

Que faire lorsqu'une zone cyclable populaire borde des refuges sensibles et que, parallèlement, deux lieux doivent être mieux reliés pour le tourisme ? La solution : une infrastructure soigneusement planifiée qui protège la nature et facilite les loisirs. Cinq années de travaux ont permis de créer une liaison VTT de 7,3 km entre Maria Alm et Hinterthal, avec environ 300 mètres de dénivelé positif, ainsi que deux nouveaux sentiers individuels, bien pensés, proches de la nature et tournés vers l'avenir.

Entretien des sentiers en Arménie : partager les connaissances et préserver les sentiers

Qu'il s'agisse d'un sentier de randonnée, d'une piste cyclable ou d'un sentier partagé : un itinéraire fonctionnel ne se limite pas à sa construction, il nécessite également de l'entretien. En Arménie, nous avons formé des équipes locales pour mettre en place des infrastructures durables, faciles d'entretien et respectueuses de l'environnement. Sous le nom d'ALLEGRA, nous proposons ce type de formations depuis des années en Suisse, en Scandinavie et dans le monde entier. Car seuls ceux qui comprennent le fonctionnement d'un sentier peuvent l'entretenir.