Hello Mati
Wer bin ich und warum ALLEGRA?
Hello, mein Name ist Matias Gonzalez, geboren in Patagonien, 50 Jahre alt. Seit 20 Jahren lebe ich in Pontresina, Engadin und vor 11 Jahren habe ich begonnen, Trails und Wanderwege zu warten und sanieren. Warum ALLEGRA? Mein Lifestyle ist der eines Skilehrers: Seit vielen vielen Jahren ist der Winter für mich mein Leben. Seit mein Sohn in die Schule geht, haben wir als Familie beschlossen im Engadin zu bleiben und da begann mein Kontakt zu ALLEGRA. Und ich freue mich immer auf diese besondere Zeit der Bauphasen am Berg im Sommer. ALLEGRA wurde für mich der Hauptgrund, in das Bikebusiness einzusteigen. Ich arbeite mit der Baucrew zwar auch an neuen Projekten, mein Hauptfokus liegt aber an der Sanierung und dem Unterhalt von bereits existierenden Dingen. Diese Arbeit ist so speziell und aussergewöhnlich: Die Wege gibt es teilweise seit 800 Jahren und lassen mich darüber nachdenken, wie besonders die Arbeit ist, die wir hier machen – fast schon historisch, und das liebe ich. Seit einigen Jahren arbeiten wir als ALLEGRA auch an dem Konzept der Ko-Existenzen, das gibt mir persönlich die Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Ich sehe die Benutzergruppen auf den unterschiedlichen Höhenlagen der Trails und beginne immer besser die Notwendigkeit zu verstehen: Wer ist auf dem Trail, Kühe, Menschen, Wasser, wer noch?
Mein Lieblingsprodukt bei ALLEGRA?
Tja, was mache ich am liebsten? Definitiv die Sanierung. Nehmen wir als Beispiel eine alte Forststrasse, hier gibt es so viel Potential! Historisch gesehen wurde sie extra flach und damit über eine lange Distanz mit vielen Kurven gebaut, um Holz zu transportieren. Heute können wir aus diesen teils ungenutzten Wegen mit weniger Bewilligungen aber viel Kreativität Trails bauen – denn wir arbeiten mit einem bestehenden Korridor. Mein Lieblingsfleckchen ist ausserdem Churwalden: Seit 5 Jahren darf ich bei der Entwicklung von Trails mitarbeiten. Und das ist sozusagen mein Labor. Normalerweise dauert die Evolution sehr lange, hier kann man das in sehr kurzer Zeit beobachten, da die Trails stark frequentiert sind mit Bikern. Daraus kann man viel lernen und sich zum Vorbild nehmen. Aber man muss hier auch besonders vorsichtig sein, denn jeder Stein, jeder Fels, alles was man verändert, kann in ein paar Monaten schon eine Änderung für das Wassermanagement bedeuten. Es macht Spass, die Änderungen am Trail wahrzunehmen und darauf nachhaltig zu reagieren.
Bereich | Trailspezialist |
Team | Schweiz |
Spezialgebiet | Ko-Existenz, Sanierung von Trails und Wanderungen, |
Sprachen | ENG |
Base | Pontresina, Schweiz |